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Pressemitteilung des TSV Berlin-Wittenau 1896 e.V.

Sport im Park – Endlich auch in Berlin

Was in Hamburg, München, Stuttgart, Düsseldorf und vielen anderen deutschen Städten seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert wird, soll nun auch den Hauptstädtern nicht weiter vorenthalten bleiben. Sport im Park als öffentliches Angebot für ALLE!

Das dachte sich der TSV Berlin-Wittenau 1896 e.V. als er mit seinem Konzept im April diesen Jahres bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport vorsprach und dort spontan auf großes Interesse stieß. Sogleich wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt Partner zu finden, den Bezirk um die erforderlichen Genehmigungen zu bitten und Übungsleiter zu begeistern. Für Reinickendorf steht dem TSV der VfB Hermsdorf e.V. und der VfL Tegel 1890 e.V. beiseite. Damit kann an vier Standorten, im Göschenpark, Steinbergpark, Freizeitpark Tegel und am Seggeluchbecken im Märkischen Viertel bereits ab Juli begonnen werden, die Menschen im Bezirk zu bewegen. Die Finanzierung des kostenfreien Angebots wird durch das Teilhabeprogramm der Senatsverwaltung zum Großteil gesichert und die AOK Nordost sagte als Gesundheitspartner ohne große Bedenkzeit ihre finanzielle Unterstützung zu.

Dass Sportvereine qualifizierte und verlässliche Partner in den Bereichen der Gesundheitspolitik, Sozialarbeit, Kinder- und Jugendförderung, Integration, Inklusion usw. sind, hat sich in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher gezeigt. Stetig steigende Mitgliederzahlen in den Vereinen und auch das Wachstum von Angeboten auf kommerzieller Ebene bestätigen noch dazu den Trend zu mehr Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung und dem Wunsch nach mehr Fitness und Leistungsfähigkeit als Merkmal von Jugendlichkeit. Aber es gibt auch den Trend in die andere Richtung: Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in der digitalen Welt, in der sich alles bewegt, nur der Teilnehmer selbst nicht. Der Generation der Berufstätigen wird mehr und mehr mentale als körperliche Fitness abverlangt und die damit einhergehenden Begleiterscheinungen, wie Übergewicht, Herz-/Kreislauferkrankungen, Rückenbeschwerden und psychische Überbelastungen sind die Folge. Der demographische Wandel lässt die Anzahl der Senioren stetig steigen, damit aber auch den Anteil derjenigen, die, aufgrund der Arbeits- und Alltagsbelastung in der mittleren Lebensphase, erst spät – wenn überhaupt – den (Wieder-) Einstieg in den Sport bzw. in ein gesundheitlich aktives Leben finden.
Darum reicht es nicht, sich nur Gedanken über die Ausweitung der Sportangebote an sich zu machen. Es müssen Konzepte erarbeitet werden, die zudem die bewegungsfernen Bürger motivieren und sozial schwache einbeziehen. Dies erfordert die Transparenz niederschwelliger Angebote und zugleich größtmögliche räumliche Kapazitäten.

Mit Sport im Park geht der organisierte Sport nach draußen und wirbt in den Sommermonaten für mehr Bewegung, Gesundheitsbewusstsein und Spaß an gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe.

Mehr Infos unter www.sportimpark.berlin